Fotobuch von Saal Digital – Produkttest

Heyho Fotofreunde,

in der heutigen Zeit werden überall und ständig Fotos gemacht. Es ist natürlich auch sehr einfach, denn das Smartphone ist immer dabei und schnell für einen Schnappschuss griffbereit. Das ist ja soweit nicht schlimm, doch es ist doch was feines seine schönsten Bilder in gedruckter Form zu genießen. Dadurch entsteht ein ganz anderes Gefühl beim anschauen, man hat was in der Hand und kann es fühlen, irgendwie auch etwas nostalgisch. Genau aus diesem Grund wollte ich meine bisherigen Hochzeitsbilder mal in einem Fotobuch haben. So kann ich als Hochzeitsfotograf bei den Gesprächen mit dem Brautpaar auf eine schöne Weise meine Bilder zeigen. Und genau da kommt die Firma Saal Digital ins Spiel. Denn ich hatte die Möglichkeit einen Produkttest von dem Fotobuch von Saal Digital zu machen. Das habe ich natürlich gerne angenommen. Meinen Eindruck und meine Erfahrungen möchte ich euch gerne erzählen.

Die Software

Zum erstellen des Buches gibt es bei Saal Digital eine eigene Software. Diese muss man sich von der Homepage runterladen. Man muss nicht lange suchen, man landet immer wieder bei dem Downloadbutton. Nach dem Start der Software kann man aus mehreren Produkten und Optionen auswählen. Ich glaube da sind fast alle Softwarelösungen gleich, was soll man da auch anders machen.

Logischweise habe ich dann auf Fotobuch geklickt. Man landet sofort auf eine Seite, wo verschiedene Optionen zur Gestaltung gewählt werden können. Ich habe mich für ein A4 Buch im Hochformat entschieden. Die Innenseiten habe ich glänzend ausgewählt, ich finde es für Hochzeitsbilder irgendwie hochwertiger. Auch das Cover habe ich glänzend ausgewählt, hier habe ich noch die Option wattiert ausgewählt, ich habe gedacht das fühlt sich edel an. Und was soll ich sagen, jetzt wo ich das Buch in den Händen halte ist es echt ein super Gefühl. Der wattierte Umschlag macht echt was her.

Erstellung

Nachdem man diese Optionen ausgewählt hat kommt man in den eigentlichen Editor. Am Anfang wirkt es sehr überladen, doch man findet sich schnell zurecht. Man kann ein leeres Layout wählen oder sich für ein vorgefertigtes entscheiden. Dabei stehen einige Themen zur Verfügung wie z.B. Kinder oder Hochzeit. Ich habe mich für ein leeres Layot entschieden, denn ich wollte gerne alles austesten. Aber so ganz ohne Layoutvorlage habe ich nicht gearbeitet, ich habe es nur nicht für das ganze Buch ausgewählt, sondern seitenweise. So konnte ich die einzelnen Seiten ganz nach meinem Geschmack erstellen und konnte so verschiedenen Layouts verwenden. Im Prinzip könnte man es sich ganz einfach machen, Layout wählen dann Bilder auswählen und auf automatisch füllen klicken. Aber das nur am Rande.

Wenn man ein Layout auswählt ist es nicht fest. Man kann jedes Design individuell anpassen. Die Bildgröße kann geändert werden und man kann enatürlich einen Text mit verschiedenen Schriften einfügen. Dann stehen noch ein große Anzahl an Cliparts (Icons, Ornamente, Symbole usw.) zur Verfügung, damit kann man die Seiten verschönern und etwas Leben geben. Den Hintergrund jeder Seite kann man natürlich auch gestalten, z.B. mit einer Farbe, einem Verlauf, einem Muster oder einem eigenen Bild.

Wie ihr seht gibt es reihclich Gestaltungsfreiraum. Ich kam nie an eine Stelle wo ich etwas nicht umsetzen konnte. Und falls man mal einen Fehler macht gibt es einen Warnhinweis.

Bestellung und Versand

Zum Schluss gibt man den Entwurf frei und landet in dem Bestellvorgang. Dort werden alle nötigen Daten für die Zahlung und Versand hinterlegt. Danach werden die Daten hochgeladen, was je nach Größe und Internetverbindung länger dauern kann.

Was dann passiert ist echt der Hammer. Ich habe am Donnerstag um 23:16 Uhr alles fertig hochgeladen und bestellt. Am Freitag morgen um 11:40 Uhr bekomme ich eine Mail darin steht, dass die Produktion abgeschlossen ist und das Buch bereits versendet wurde 8-O. Das ist ja wahnsinn. Am Samstag Mittag wurde mir das Buch dann vom Postboten übergeben. Ich habe es sofort ausgepackt und angeschaut. Die Qualität ist super gut, alles genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Seiten sind aus Fujicolor Fotopapier gefertigt, dadurch sehr fest und stabil. Es fühlt sich einfach hochwertig an. Sehr gut gefällt mir die Panorama-Bindung. Dadurch entsteht kein hässlicher Falz in der Mitte bei Bildern, die über die Mitte gehen.

 

Fazit

Ich kann Saal Digital und vor allem das Buch bedenkenlos empfehlen. Das Preis-/ Leistungsverhältnis ist total in Ordnung. Mein Buch hat 36 Seiten und hat mit den ganzen Zusatzoptionen 51,95 € gekostet exkl. Versand von 3,95 €. Das finde ich völlig in Ordnung bei so einem schnellen Service und der Qualität. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann direkt auf der Seite loslegen: Saal-Digital

Ich hoffe ihr konntet einen guten Eindruck von dem Buch gewinnen.

Schönen Gruß, Nils

Levitationsshooting, Personen schweben lassen.

Levitation Foto Tutorial oder Personen schweben lassen

Hi Leute,

in diesem Beitrag möchte ich mal eine kleine Anleitung geben für die Levitationsbilder, die ich letztens erstellt habe. Meine treuen Fans auf Facebook konnten die Bilder bereits sehen. Für alle anderen habe ich die hier nochmal. Für die Zukunft solltet ihr auch Fan meiner Facebook Seite werden, so verpasst ihr nichts mehr 😀

Der Weg zu solchen Bildern ist eigentlich nicht so schwer. Auch wenn es sich vielleicht erstmal kompliziert anhört. Wenn man sich etwas in Photoshop auskennt kann man das einfach nachmachen.

Was benötigt man für so ein Bild:

  • Stativ
  • Kamera (am besten mit manuellen Einstellmöglichkeiten)
  • Hocker, Stuhl, kleinen Tisch oder irgendwas wo man sich drauf abstützen kann
  • Model oder natürlich auch sich selber

Schritt 1:

Als erstes sucht man sich eine passende Location. In diesem Fall war es eine Wiese. Ich habe die Kamera mit dem Stativ aufgestellt und die Belichtung passend eingestellt. Die Belichtung sollte im Modus M eingestellt werden, so kann die Kamera später nichts mehr automatisch verändern.

Schritt 2:

Wenn man mit der Belichtung zufrieden ist, macht man das erste Foto. Wir brauchen nun ein „nackiges“ Foto ohne Stuhl oder Model. Die Schärfe muss natürlich so eingestellt werden, dass später das Model richtig fokussiert wird. Ich habe einfacherweise, die beiden dort hingestellt wo sie später auch stehen bzw. schweben werden. Dann habe ich mit dem manuellen Fokus richtig scharf gestellt. Wenn also die Fokus und die Belichtung richtig eingestellt ist darf an der Kamera nichts mehr verändert werden, vor allem nicht die Schärfe und die Blende. Und der Bildausschnitt muss auch gleich bleiben, deshalb auch das Stativ.

Levitationsshooting, Personen schweben lassen.

Levitationsshooting, Personen schweben lassen.

Schritt 3:

Jetzt wird das Model (in diesem Fall 2 Models) auf einem Stuhl oder sonstwas positioniert und eine schwebende Haltung eingenommen. Wir haben hier noch mit Heliumballons den Effekt etwas lustig dargestellt. Das muss aber nicht unbedingt sein. Da gibt es sicherlich genug Spielraum für die Kreativität.

Levitationsshooting, Personen schweben lassen.

Levitationsshooting, Personen schweben lassen.

Schritt 4:

Nach einigen Aufnahmen sucht man sich nun ein Foto mit dem Hintergrund und mit den Models aus. Wenn man vorher eine Bildbearbeitung machen möchte, ist es wichtig bei beiden Fotos die gleichen Einstellungen zu benutzen. Oder man bearbeitet das fertige Bild später.

Schritt 5:

In Photoshop muss nun das Foto mit den Models über das Bild mit dem Hintergrund gelegt werden.

In Photoshop die beiden Bilder übereinander legen und ausmaskieren

In Photoshop die beiden Bilder übereinander legen und ausmaskieren

Schritt 6:

Jetzt aktiviert man bei dem Bild mit den Models die Maske. Anschließend nimmt man sich den Stift und wählt die Farbe schwarz. Damit entfernt man nun den Stuhl oder was man verwendet hat. Dafür einfach mit der schwarzen Farbe die entsprechenden Stellen ausmaskieren. Mit etwas Übung sollte das kein Problem sein. Zum Schluss muss man eventuell noch auf die Schatten achten und gegebenfalls nachbessern.

Jetzt sollte man ein Bild haben, auf dem es aussieht als ob jemand schwebt.

Viel Spaß beim ausprobieren.

 

Fragen zu Lightroom und Photoshop

Hallo Leute,

in letzter Zeit werden mir häufig Fragen zu Photoshop und Lightroom gestellt. Da mein letzter Beitrag etwas her ist, dachte ich mir daraus einen schönen Beitrag zu machen. Vielleicht habt ihr euch auch schon mal die Fragenm gestellt.

Die Fragen schreibe ich nicht hierhin, sondern ich habe aus mehreren Fragen jeweils eine Überschrift gemacht. So kann ich besser zu jedem Thema etwas schreiben und muss nicht alles einzeln schreiben.

Photoshop oder Lightroom

Das ist die Standardfrage wenn ich über diese beiden Programme rede. Welches besser von den beiden ist kann man so nicht sagen. Photoshop kann von der Bildbearbeitung das gleiche wie Lightroom. Aber bei Photoshop kann man noch mit Ebenen arbeiten. Damit kann man z.B. den Hintergrund ändern, Gegenstände ausschneiden usw.

Das ist bei Lightroom nicht möglich. Nur kleine Flecken oder Pickel können damit retuschiert werden. Lightroom ist neben der Bildbearbeitung für die Bildverwaltung geeignet. Man kann seine Fotos in Ordnern und Sammlungen sortieren. Außerdem kann man die Bilder bewerten oder mit Stichwörtern versehen um sie schneller wieder zu finden.

Es muss nach der Verwendung ausgesucht werden. Man muss wissen was genau man damit machen möchte?

Lightroom nur zum Verwalten oder auch zur Bearbeitung

Diese Frage habe ich schon sehr oft gehört. Anscheinend wird durch die Medien suggeriert, dass nur mit Photoshop Bilder bearbeitet werden können. Aber Lightroom ist nicht nur zum Verwalten da. Mit Lightroom kann man schon viel an den Fotos bearbeiten. Unter diesem Absatz zeige ich Bilder, die eine Bearbeitung mit Lightroom zeigen. Bei dem Bild mit der Kirche wurden nur die Sterne mit Photoshop eingefügt. Sonst ist alles mit Lightroom gemacht worden. Ich finde damit kann man schon viel machen. Man könnte auch sagen, dass mit Photoshop bessere Bildmontagen möglich sind.

Lightroom 5 oder Lightroom 6

Lightroom 5 und 6 sind vom Grundprinzip gleich. Lightroom 6 ist etwas schneller, aber nicht immer wirklich spürbar. Dann gibt es in Lightroom 6 eine integrierte HDR- und Panoramafunktion. Dafür benötigt man in Lightroom 5 eine extra Software, wie z.B. Photoshop. Dann gibt es noch die neue Funktion mit der Gesichterkennung. Das habe ich bis jetzt erst kurz getestet und fand es ganz gut. Aber man muss sehr oft bestätigen, dass das richtige Gesicht erkannt wurde. Ich denke aber, wenn die Gesichtserkennung vollständig gemacht wurde ist es ein cooles Feature. Dann kann man ganz einfach in seiner Bibliothek nach Gesichtern bzw. Personen filtern.

Dann kann man mit Lightroom 6 auch noch nette Filmchen aus seinen Bildern machen und mit Musik und Effekten belegen. Um seine Bilder im Web zu veröffentlichen kann man nun eine HTML5 Galerie erstellen. Und als besonders hilfreich finde ich die neue Funktion des Filterpinsels. Damit kann man bei einem Verlaufsfilter die Stellen ausmaskieren, die nicht vom Verlaufsfilter verändert werden sollen bzw. nur gering verändert werden sollen.

Es sind also wirklich gute Verbesserungen dabei, die sehr nützlich sein können. Daher empfehle ich auf jeden Fall die neue Lightroom 6 Version. Außerdem ist die neue Version als verpackte Variante bei Amazon günstiger als die alte 5er Version. Die Download Version ist nur etwa 5 Euro teurer. Hier die Links: Lightroom 6 und Lightroom 5

Mit einem „alten“ Buch zu Lightroom 5 auch Lightroom 6 lernen

Mit einem Buch zu Lightroom 5 kann man sich problemlos in Lightroom 6 einarbeiten. Das Grundprinzip von Lightoom ist ja gleich geblieben. Nur die Neuerungen wird man natürlich nicht darin finden. Am Anfang ist es aber sowieso wichtiger erstmal das Prinzip von Lightroom zu verstehen. Also das Arbeiten mit dem Katalog, Importieren, Sortieren, Bewerten, Ordnen, Entwickeln und Exportieren.

Mit einem Buch lernen oder einen Kurs besuchen

Das hängt etwas von der Person ab würde ich sagen. Manche Leute bringen es sich lieber selber bei und das kann auch gut funktionieren. Es kommt drauf an wie schnell man sich in neue Programme einarbeiten kann, das ist ja bei jedem anders. Es gibt viele Bücher, Intersetseiten oder Videos im Netz mit Informationen und Anleitungen, die einem weiterhelfen. Dafür benötigt man aber viel Zeit um alles zu finden und zu lernen. Was ich als größten Nachteil sehe ist, dass man bei diesen Medien nicht direkt nachfragen kann. Manchmal wird einfach etwas übersprungen in der Anleitung und schon kommt man nicht mehr hinterher. Dafür ist ein Kurs natürlich besser. Es besteht die Möglichkeit direkt nachzufragen wenn etwas unklar ist. Außerdem ist es möglich bei einem Kurs einen kompletten Workflow durchzugehen. So kann man alles was für die Arbeit mit Lightroom benötigt wird lernen und in einzelnen Schritten an einem Beispielbild nachverfolgen. Das ist besser als einzelne Schnipsel im Netz zu suchen und nachher nicht zu wissen wann und wo man es anwendet.

 

Ich hoffe mit diesem Beitrag werden einige Fragen bei euch beantwortet. Wenn ihr noch weitere Fragen habt schreibt es einfach in die Kommentare.

Wenn euch der Beitrag gefällt liked und teilt ihn gerne.

Schönen Gruß, Nils