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Finale Version der Fotobox mit lackiertem Korpus und eingelassenen Edelstahlgriffen. Der Fotoapparat - Dein Event Highlight.

Meine Fotobox

Hallo Leute,

es ist mal wieder an der Zeit einen Blogeintrag zu schreiben…

…Diesmal freue ich mich besonders über mein neues Werk zu berichten :-)))

In den letzten Monaten habe ich eine Fotobox gebaut. Aber warum hat das so lange gedauert??? Nunja ich habe lange gebraucht mich erstmal überhaupt zu entscheiden eine Fotobox zu bauen. Ich hatte zwar schon immer mit dem Gedanken gespielt, aber hatte immer mehrere Gründe es nicht zu machen. Zum einen ist so etwas sehr teuer wenn es ordentlich werden soll und es ist eben sehr zeitaufwendig. Außerdem habe ich gedacht der Trend geht irgendwann mal zu Ende. Aber das scheint wohl nicht so, viele Anfragen haben mich dann doch dazu gebracht die Fotobox zu bauen.

Also der Entschluss stand fest. Aber was muss so eine Fotobox alles können? Was braucht sie nicht? Welche Technik wird benötigt?…Fragen über Fragen, deshalb habe ich eine gefühlte Ewigkeit im Internet recherchiert. Es gibt so viele verschiedene Fotoboxen, das ist echt erstaunlich. Angefangen von einer Kamera auf dem Stativ bis hin zu großen Kabinen… Puh, so viele Informationen. Kennt ihr das, man möchte sich über ein Thema schlau machen und hat später das Gefühl noch weniger zu wissen? Angefangen mit der Recherche bin ich ungefähr im August 2015.

Nach unzähligen Abenden mit Informationsbeschaffung hatte ich mir ein Profil meiner Fotobox erstellt:

  • Etwas anders als üblich
  • Nicht auf ein Stativ, das fand ich optisch nicht ansprechend. Soll schon nach was aussehen.
  • Gescheiter Blitz für gute Ausleuchtung.
  • Soll auch für Unternehmen verliehen werden, daher die Möglichkeit ein Logo aufzubringen
  • Hintergrundbeleuchtung für das Logo.
  • Kein Buzzer als Fernauslöser, der geht entweder verloren oder man stolpert übers Kabel
  • Großer Bildschirm! Ein Tablet fand ich zu klein, das erkennt doch keiner aus 3-4 Meter Abstand
  • Einzelnes Oberteil, damit z.B. auf Hausparties die Fotobox einfach auf ein Tisch gestellt werden kann.
  • Direkter Upload der Bilder in eine Galerie (Natürlich nur wenn Internet vorhanden ist)

So machte ich mich dran um die Technik zu besorgen. Nach und nach habe ich mir die Technik zusammengekauft. Ungefähr 2 Monate habe ich dafür benötigt, ist nicht so einfach entsprechende Teile zu bekommen, die meine Anforderungen erfüllen. Ein PC mit 22″ Touchbildschirm, Spiegelreflexkamera von Canon, Studioblitz mit Softbox sind sozusagen das Herz der ganzen Fotobox. Auf den PC habe ich eine entsprechende Software installiert. Mit der kann ich sogar den Startbildschirm individuell gestalten, z.B. kann auf einer Hochzeit die Namen des Brautpaars und das Datum ansprechend dargestellt werden. Zusätzlich kann jedes gemachte Foto mit einem Layout gestaltet werden, das werde ich bald mal zeigen.

Dann ging es darum ein Gehäuse für die ganze Technik zu entwerfen. Also Skizzen erstellt und nach einigen Entwürfen eine finale Version gehabt. Es gibt ein Ober- und Unterteil. Unten auf dem Bild kann man es gut sehen. In den unteren Ausschnitt kommt eine Plexiglasscheibe mit dem Logo, das kann später für Firmenveranstaltungen gewechselt werden und für das Unternehmen angepasst werden. Oben kommt der Touchbildschim und die Spiegelreflekamera unter. Das Gehäuse wurde mir von einem befreundeten Tischler gefertigt. Danke nochmal dafür!!! Bei mir hätte das bestimmt anders ausgesehen 😉

Fotobox in der Bauphase. Der Fotoapparat - Dein Event Highlight.

Fotobox in der Bauphase. Der Fotoapparat – Dein Event Highlight.

So weit so gut… Gehäuse check, Technick check… Jetzt muss es alles befestigt und untergebracht werden. Für die Befestigung der Kamera habe ich mir Aluprofile besorgt. Es muss ja alles festsitzen, aber ich wollte auch alles flexibel gestalten. So kann man jederzeit die Teile ausbauen. Für die Kamera habe ich ein Kugelkopf besorgt und auf einen Winkel befestigt. So kann ich die Kamera flexibel ausrichten, man die Kamera also für jede Gegebenheit ausrichten. Unten sieht man diese Konstruktion.

Als nächstes habe ich die komplette Technik in das Gehäuse eingebaut, um einen Test zu machen. Und es hat ziemlich gut funktioniert, nur ein paar kleine Optimierungen musste ich vornehmen. Ein geiles Gefühl wenn alles klappt!!!
Im unteren Gehäuse habe ich ein Schienensystem für die Plexiglasscheibe montiert und auf der hinteren Innenseite habe ich farbige LED-Bänder angebracht. So kann die Platte von hinten angeleuchtet werden. Die Plexiglasscheibe mit meinem Logo hat mir Michael Iseken von Iseken Werbung fertig gemacht, danke nochmal! Weiter unten könnt ihr die beleuchtete Plexischeibe sehen.

Um ein schickes Gehäuse zu bekommen mussten noch einige Stellen gespachtelt werden. Nachdem die Spachtelmasse trocken war habe ich alles fein säuberlich abgeschliffen. Zum Finish habe ich das Gehäuse in weiß lackiert. Drei Abende hintereinander habe ich dafür benötigt. Einen Abend anstreichen, dann trocknen lassen und am nächsten Abend nochmal drüber gehen. Und am dritten Abend noch ein letztes mal.
Von der Idee bis zur Fertigstellung sind ungefähr 4-5 Monate vergangen. Neben Familie, meinem Hauptjob und Karnevalsvorbereitung konnte ich nur nach und nach daran arbeiten. Ich finde das hat sich alles gelohnt. Ich bin total zufrieden mit dem Ergebnis.

Was ich noch ganz vergessen habe zu sagen, nachdem der Plan zur Fotobox feststand habe ich mir überlegt wie ich das ganze nenne. Es gibt so viele verschiedenen Namen für Fotoboxen: Knipskiste, Blitzkiste, Knipskasten usw. Einen Namen zu finden ist echt schwer, zum Schluss habe ich es auf das wesentliche reduziert. Es ist und bleibt ein Fotoapparat… also nenn ich die Fotobox „Der Fotoapparat„.

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Schaut euch doch mal die Homepage zu meiner Fotobox an, über Feedback (und Buchungen natürlich) würde ich mich freuen. Bald kommen noch gescheite Bilder und Videos zu der Fotobox.

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[btn text=“Der Fotoapparat Hompage“ link=“http://www.der-fotoapparat.de/“ tcolor=“#ffffff“ thovercolor=“#ffffff“ target=“true“]

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Zum Schluss möchte ich meiner Frau ein großes Dankeschön sagen. Sie hat mich immer unterstützt, Ideen gegeben, Kritiken gegeben und ich konnte sie immer nach einer Meinung fragen. Das hat mir sehr geholfen und unterstützt. Danke Sandra!!!!

Also bis bald und einen schönen Gruß
Nils

Rückblick vom Grundlagen Fotokurs am 18. April 2015

Hallo liebe Leute,

gerne möchte ich euch noch ein weiteres Feedback zum letzten Grundlagen Fotokurs geben. Am 18. April habe ich in Upsprunge im Pfarrheim meinen zweiten Fotokurs gegeben. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ganz herzlich für die unkomlizierte Möglichkeit bei der Gemeinde Upsprungen bedanken.

Da es mein zweiter Fotokurs war habe ich natürlich das Feedback aus dem ersten Kurs zu herzen genommen. Auch wenn man Kritik nicht immer gerne hört, ist es mir sehr wichtig zu hinterfragen wie die Teilnehmer meinen Fotokurs finden. Nur so kann ich immer besser werden und auch in Zukunft meine Teilnehmer zufrieden stellen. Das ist mir sehr wichtig. Ich möchte, dass die Teilnehmer später sagen: „Wow, prima Fotokurs. Das hat sich gelohnt!!!“ Wenn ich mir so die Feedbackzettel anschaue, habe ich das geschafft 🙂

Feedbackzettel vom Grundlagen Fotokurs

Feedbackzettel von einem Teilnehmer des Grundlagen Fotokurses am 18. April 2015

Auf der Agenda standen wieder viele Themen für die Grundlagen der Fotografie. Da wären zum Beispiel Blende, Belichtungszeit und ISO. Dann noch die verschiedenen Belichtungsmessmethoden, Belichtungskorrektur, Weißabgleich, richtig scharf stellen usw. Natürlich gibt es auch Tipps zur richtigen Bildgestaltung. Denn die richtige Belichtung ist das eine, aber wichtig ist auch ein schöner, harmonischer Bildaufbau.

An dem besagten 18. April hatten wir wieder herrliches Wetter, wie bereits bei dem Kurs am 08. März. Ich sollte öfter solche Fotokurse machen, dann haben wir mehr schönes Wetter 😉 Das haben wir natürlich ausgenutzt und sind in das Hederquellgebiet in Uprpsunge gegangen um die theoretischen Grundlagen sofort in der Praxis zu üben. Das ist es ein wichtiger Bestandteil von meinem Fotokurs. Wie ich aus den Gesprächen heraus gehört habe, finden das die Teilnehmer besonders gut. Denn nur die Theorie reicht nicht aus um die Fotografie zu lernen. Ich vergleiche es gerne mit Fahrrad fahren. Das lernt man auch nicht durch das Zusehen, sondern man muss es üben.

Zwar mache ich nach jedem Kapitel beim Theorieteil eine Übung, aber bei dem Praxisteil kommen nochmal einige Fragen auf. Dann kann ich direkt mit den Teilnehmern die verschiednen Einstellungen und Fragen durchgehen. Außerdem gabe ich dann noch wertvolle Tipps, die sehr leicht angewendet werden können aber eine große Wirkung haben.

Für mich war es ein gelungener Tag. Wenn ich zum Schluss die zufriedenen Teilnehmer sehe, bin ich auch total glücklich. Ich freue mich schon auf die nächsten Kurse am 30. Mai und am 20. Juni, die schon beide ausgebucht sind. Auf weiterer Anfragen habe ich noch einen weiteren Kurs am 11. Juli geplant. Also wer will, wer hat noch nicht…??? Erzählt es auch euren Freunden, Verwandten und Bekannten. Ich würde mich über eine Empfehlung freuen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag
Nils

Welche Kamera soll ich kaufen?

Hallo liebe Leute,

Ich werde häufig gefragt welche Kamera ich als Einsteiger-Kamera empfehlen kann. Viele sind sich unsicher bei der großen Auswahl an Modellen und den Preis- bzw. Leistungsunterschieden. Durch die Vergleichsmöglichkeiten im Internet wird man ja wirklich überschlagen damit und verliert schnell den Überblick.

Die vielen Kameramodelle haben unterschiedliche Eigenschaften. Man wird erschlagen mit Megapixel, Serienbildgeschwindigkeit, hohe ISO Werte, WLAN, automatische Motiverkennung, schneller Autofokus usw…

Doch was nützt einen diese tollen Features? Eventuell benötige ich die gar nicht. Oft sind es auch nur Marketingwörter, die zum Kauf anreizen sollen. Was nützt mir 20 oder mehr Megapixel wenn ich meine Bilder nur auf 13 x 18 ausdrucke? Was nützt mir eine hohe Serienbildgeschwindigkeit oder schneller Autofokus wenn ich nur Landschaften fotografiere, wo es nicht auf Geschwindigkeit ankommt? Was nützt mir ein hoher ISO Wert wenn ich nur am hellen Tag fotografiere? WLAN ist nice to have, aber auch nicht wirklich notwendig. Was will ich mit einer automatischen Motiverkennung wenn ich eh alles manuell einstelle?

Man sieht, es können alle Eigenschaften relativiert werden. Man muss sich nur klar machen was man wirklich benötigt. Was möchte ich fotografieren? Was bin ich bereit dafür zu bezahlen?

Für manche ist vielleicht eine gute Kompaktkamera die beste Empfehlung. Diese ist sehr klein und leicht. Deshalb kann man sie immer dabei haben zum Festhalten der verschiedenen Lebensereignisse. Die Größe und das Gewicht ist bei vielen ein Kritikpunkt bei Spiegelreflexkameras. Mich persönlich stört es gar nicht, aber das sieht jeder anders.

Bei Kompaktkameras hat man in der Regel einen kleinen Sensor und keine großen Einstellmöglichkeiten. Mit kleinen Sensoren bekommt man keine unscharfen Hintergründe hin. Dafür muss es ein größerer Sensor sein, wie in einer Spiegelreflexkamera oder Systemkamera. In den letzten Jahren sind immer mehr Systemkamera-Modelle auf den Markt gekommen. Damit möchten die Hersteller den Spagat zwischen Spiegelreflexkameraqualität und kompakter Form schaffen. Mittlerweile gibt es wirklich gute Modelle, die in der Regel APS-C oder sogar Vollformatsensoren besitzen, also gleiche Qualität wie Spiegelreflexkameras liefern. Ich persönlich sehe aber keinen Vorteil in der Größe gegenüber Spiegelreflexkameras. Das Gehäuse ist zwar ähnlich groß wie eine Kompaktkamera, aber wenn ein Objektiv davor ist passt sie auch nicht mehr in die Jackentasche. Man ist also auch auf eine extra Tasche angewiesen. Allerdings muss diese nicht so groß wie für eine Spiegelreflexkamera sein, was für den ein oder anderen wieder ausschlaggebend ist.

Komme ich nochmal zurück zur Kaufentscheidung für eine Einsteigerkamera. Ich bin der Meinung, die Kamerafrage wird überschätzt. Wählt man eine Kamera aus dem aktuellen Einsteigerbereich ist es egal von welchem Hersteller diese ist. Die machen alle gute Fotos, viel wichtiger ist es mit der Technik umgehen zu können. Was nützen die besten Einstellmöglichkeiten, wenn ich damit nicht umgehen kann. Man sollte nur vorher testen ob die Kamera gut in der Hand liegt, das ist wichtig im Gebrauch.

Am Anfang steht auch die Frage nach dem Objektiv. Wenn man noch keine klaren Vorstellung hat was man fotografieren möchte, sind die beigefügten Kit-Objektive erstmal ausreichend. Später erkennt man was genau einem wichtig ist. Erst wenn man die Technik versteht, weiß man was einem fehlt bzw. was man benötigt. Möchte man z.B. von Vögeln Fotos machen, dann benötigt man ein gutes Teleobjektiv oder möchte man Fotos von seinen spielenden Kindern machen ist ein Objektiv mit schnellem Autofokus wichtig. Diese Erkenntnisse kommen erst mit der Zeit. Und dann kann man sich das kaufen was man braucht und nicht unnötig viel Geld ausgeben für Sachen, die man nicht benutzt.

Eine gute Frage ist auch: Welche Kamera benutzen meine Freunde oder Verwandte?

Diese Frage ist vielleicht etwas komisch im Bezug zum Kamerakauf, aber dennoch nützlich. Natürlich sollte die eigene Kamera auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Doch es ist sehr hilfreich wenn man eine Frage direkt mit einem Freund an dem gleichen Kameramodell bzw. Kameramarke klären kann. Außerdem ist es möglich Objektive, Blitzgeräte und anderes Zubehör auszutauschen. So kann man viel experimentieren und verschiedene Dinge austesten.

Wie man sieht gibt es keine pauschale Aussage für DIE Kamera. Es ist immer abhängig von den eigenen Bedürfnissen.

Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt sie einfach in die Kommentare oder schreibt mir eine Mail.

Schönen Gruß
Nils