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Fotografie Quick Guide - Blende

Fotografie Quick Guide: Die Blende

Die Blende

Die Blende ist eins der Schlüsselelemente in der Belichtung von einem Foto. Es handelt sich dabei um mehrere Lamellen, mit denen man kontrollieren kann wie viel Licht auf den Sensor kommt. Die Lamellen sind so angeordnet, dass sich in der Mitte ein Loch ergibt. Je nach Art des Objektivs ist es annähernd rund oder etwas eckig. Dieses Loch kann ganz weit geöffnet werden oder eben zu einem ganz kleinen Loch geschlossen werden. Wie man sich denken kann fällt bei einem kleinen Loch weniger Licht auf den Sensor als bei einer geöffneten Blende.

Im Prinzip ist es ganz einfach, wenn ein Foto zu hell ist musst du einfach nur die Blendenöffnung verkleinern. Ganz einfach!
Die Blendenzahl wird z.B. mit f/4 angegeben, manchmal auch einfach f4. Man spricht es aber einfach „Blende 4“. Es ist am Anfang etwas verwirrend, dass eine kleine Blendenzahl (z.B. 2.8 oder 4) eine große Blendenöffnung bedeutet. Wobei eine große Blendenzahl  (z.B. 16 oder 22) für eine kleine Öffnung steht. Das ist so, weil die Angabe ein Verhältnis zur Brennweite, f steht also für Brennweite. Kurz an die Bruchrechnung aus der Schule denken erklärt uns die Größe der Öffnung: 1/2 ist größer als 1/4 ist größer als 1/8 usw.

Merke

Kleine Blende (z.B. f2.8) bedeutet große Blendenöffnung
Große Blende (z.B. f22) bedeutet kleine Blendenöffnung

Die Blende steuert aber nicht nur die Belichtung, sondern auch die Schärfe im Bild bzw. die Schärfentiefe. Also wie viel auf einem Bild scharf ist und wie viel unscharf. Möchte man z.B. ein Gesicht fotografieren und möchte den Hintergrund unscharf haben, dann sollte man eine offene Blende benutzen (Kleine Blendenzahl). Möchte man allerdings das ganze Bild scharf haben, z.B. bei einer Lanschaftsaufnahme muss man eine kleine Blendenöffnung verwenden (Große Blendenzahl). So bekommt man die ganze Szene scharf abgelichtet.
Hier muss aber noch gesagt werden, dass die Schärfe von einem Motiv neben der Blende auch von der Entfernung zum Motiv und der Brennweite abhängt. Darauf will ich hier aber nicht weiter eingehen, sonst würde es kein Quick sondern Long Guide 😉

Zum Schluss habe ich in meinem Garten noch ein paar Vergleichsbilder geschossen. Ihr seht einmal eine offene Blende mit f2, dann gehen wir weiter mit f5,6 über f11 bis hin zu f22. Ihr seht, dass der Hintergrund mit steigender Blendenzahl immer schärfer wird.

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Im nächsten Beitrag wird es dann um die Belichtungszeit gehen…

Ein Lightroom Guide, der die Möglichkeiten dieser Software zeigen soll. Wie exportieren, bewerten, bearbeiten, sortieren in Lightroom

Lightroom Guide Teil 9: Bonus Tipps

Hallo,

es ist mal wieder Zeit für einen neuen Teil von meinem Lightroom Guide. Und zwar ist es heute der letzte Teil Zum Abschluss möchte ich euch noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben. Ich hoffe der Lightroom Guide hat euch gefallen und ich konnte euch helfen.

In RAW fotografieren

Bitte fotografiert in RAW! Die Datei ist zwar größer und ihr müsst die Datei erst noch bearbeiten, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Wenn eure Kamera die Bilder direkt in JPG abspeichert gehen viele Informationen verloren. Die Datei ist natürlich um einige kleiner und ihr könntet sie auch direkt ausdrucken oder im Netz hochladen, aber die Bilder können nicht mehr so gut bearbeitet werden. Es fehlen einfach wichtige Bildinformationen. Das sieht man schon alleine an der Dateigröße, RAW ist ungefähr 4-5 mal größer als JPG. Da muss ja etwas fehlen!

Wenn man sich nicht festlegen möchte, kann man auch in RAW+JPG fotografieren. Das müssten alle guten Kameras können.

Shortcuts merken

Die Shortcuts in Lightroom sind Gold wert. Man muss/ kann sich zwar nicht alle merken, aber die wichtigsten sollte man lernen. Das kommt wahrscheinlich auch von ganz alleine, wenn man immer wieder die gleichen Funktionen nutzt.

Durch die Shortcuts kann man sich sehr viel Zeit und Nerven sparen. Der Workflow ist dadurch deutlich schneller und flüssiger

Einstellungen Ad-hoc ändern

In der Rasteransicht kann man die Grundeinstellungen auch bearbeiten. Dazu einfach auf der rechten Seite unter Ad-hoc Entwicklung auf den Pfeil oder den Doppelpfeil klicken. Eine noch feinere Einstellung erreicht man bei gedrückter Shift-Taste.

Infos zum Bild

Bildinfo in Lightroom

Um die Details zu dem aktuellen Bild anzuzeigen einfach die i-Taste drücken. Das ist z.B. hilfreich wenn man die Proportionen verändert hat.

Einstellungen Synchronisieren

Synchronisieren in Lightroom

Synchronisieren in Lightroom

Um nicht alle Bilder einzeln zu bearbeiten gibt es die Synchronisieren Funktion bei Lightroom. Wenn man für ein Bild bestimmte Einstellungen vorgenommen hat, kann man diese ganz einfach auf andere übertragen. Dazu geht man in die Gitteransicht und markiert das bearbeitete Bild. Danach wählt man entweder mit der STRG-Taste einzelne Bilder oder mit der Shift-Taste eine Reihe von Bildern aus. Die ausgewählten Bilder sind nun hellgrau hinterlegt und das ausgewählte Bild ist deutlich heller. Dann kann man entweder unten rechts auf Synchronisieren klicken oder mit dem Shortcut Shift-STRG-S das Synchronisierungsfenster öffnen. Dort können die Einstellungen ausgewählt werden, die synchronisiert werden sollen.

Dadurch können gleichzeitig mehrere Bilder bearbeitet werden. Sind die Bilder von den Lichtbedingungen ähnlich macht es besonders viel Sinn.

Effekte Vorschau

Effekte in Lightroom ein und ausschalten

Effekte in Lightroom ein und ausschalten

Hat man bestimmte Einstellungen mit einem Werkzeug vorgenommen, kann man als Vorher/ Nachher Vergleich den Effekt ein- und ausblenden. Dazu einfach den Schalter am oberen linken Rand umschalten.

So, das war es an dieser Stelle mit meinem Lightroom Guide. Über Lob, Kritik, Feedback oder einfach ein paar nette Worte würde ich mich freuen.

Wie schon im letzten Beitrag geschrieben, möchte ich in Zukunft einige Tipps und Turtorial fürLightrom auf Youtube zeigen. Dazu habe ich schon eine Playlist bei Youtube erstellt, wo auch schon ein Video verfügbar ist. Dort sollen in der nächsten Zeit noch mehr Lightroom Tipps, Tricks und Tutorials hinzugefügt werden. Hier der Link zur Playlist: https://www.youtube.com/playlist?list=PL_BhIQ-zauE4dsWMLXQpDCFhI2bG2TBMr

Ein Lightroom Guide, der die Möglichkeiten dieser Software zeigen soll. Wie exportieren, bewerten, bearbeiten, sortieren in Lightroom

Lightroom Guide Teil 7: Die Werkzeuge im Entwickelnmodul

Hallo,

ich habe es letzte Woche leider nicht geschafft einen weiteren Lightroom Guide zu schreiben. Das hole ich jetzt nach. In diesem 7. Teil des Lightroom Guides geht es um die Werkzeuge im Entwickelnmodul in Lightroom. Wer nochmal die letzten Teile lesen möchte kann hier gucken: Lightroom Guide.

Auf der rechten Seite des Entwicklungsmodul befinden sich die Werkzeuge für die Bildbearbeitung. Die Werkzeuge teilen sich auf mehrere Gruppen auf. Mit dem kleinen Dreieck kann man diese zu- und aufklappen. Zur besseren Übersicht empfehle ich nur die die Gruppe aufzuklappen, die aktuell benutzt wird. Der Solomodus hilft dabei, dafür mit der rechten Maustaste auf eine Gruppe klicken und dort den Solomodus auswählen. Außerdem ist es empfehlenswert von oben nach unten vorzugehen.

Histogramm

Histogramm in Lightroom

Ganz oben ist das Histogramm. Ein Histogramm ist nichts anderes als eine Häufigkeitsverteilung. In diesem Fall ist es die Häufigkeitsverteilung von Helligkeitsstufen. Von links nach rechts verläuft die Helligkeit von den Schatten/ Tiefen über die Mittelwerte zu den Tiefen/ Highlights. Außerdem ist das Histogramm in die verschiedenen Farben aufgeteilt. Mit dem Histogramm kann man die richtige Belichtung beurteilen.

Werkzeuge für detaillierte Bildbereiche

Direkt unterhalb des Histogramms befinden sich sehr wichtige Werkzeuge für die detaillierte Bildbearbeitung. Hier sind die einzelnen Werkzeuge von links nach rechts aufgeführt, in den Klammern sieht man den Shortcut:

  • Freistellen/ Zuschnitt (R)

Das Bild kann damit zugeschnitten und gedreht werden. Das Seitenverhältnis kann dabei aus mehreren Vorgaben gewählt werden oder frei ausgewählt werden. Außerdem können die Bilder gerade ausgerichtet werden.

  • Bereichsreparatur – Stempel (Q)

Mit diesem Werkzeug können Unreinheiten, Pickel, unschöne Details usw. ausgebessert werden. Dabei kann man wählen zwischen Kopierstempel oder Reparaturstempel. Der Kopierstempel macht das wie der Name vermuten lässt: er kopiert die ausgewählte Stelle auf die neue Stelle. Der Reparaturstempel gleicht die Farben und die Struktur an. Um das Werkzeug zu verwenden, einfach auf die gewünschte Stelle klicken, die man ausbessern möchte. Lightroom sucht selbstständig nach einer geeigneten Quelle. Ist das Ergebnis nicht wie gewünscht, kann man die Quelle noch nach Bedarf verschieben.

  • Rote Augen Korrektur

Mit diesem Werkzeug werden rote Augen beseitigt. Dafür einfach in die Mitte der roten Stelle klicken und den Kreis entsprechend aufziehen.

  • Verlaufsfilter (M)

Dies ist ein super nützliches Werkzeug. Mit Hilfe des Verlaufsfilters lassen sich nur Teilbereiche des Bildes bearbeiten. Dafür zieht man einen Bereich in das Bild ein. Ein neuer Verlaufsfilter wird direkt im Bild aufgezogen, von der oberen zur unteren Linie. Mit der Shift-Taste wird ein genau horizontaler Verlauf eingezogen.

Die erste Linie wendet die Bearbeitung zu 100 % an, die mittlere Linie zu 50 % und bei der letzten Linie sind es 0 %. Mit verschieben der Linien kann also ein weicherer oder härterer Übergang eingestellt werden.

In Lightroom 6 kann man nun auch mit einem Pinsel Teilbereiche aus dem Verlauf entfernen oder hinzufügen.

  • Radial Filter (Shift + M)

Der Radial Filter ist ähnlich wie der Verlaufsfilter. Also auch hier können Teilbereiche bearbeitet werden. Hier verwendet man aber eine kreisförmige Auswahl anstatt einen Verlauf.

Unter den Schiebereglern ist ein Kästchen, wo man die Maske umkehren kann. Damit bestimmt man ob innerhalb oder außerhalb der Auswahl die Bearbeitung angewendet wird.

  • Korrekturpinsel (K)

Auch mit diesem Werkzeug kann ein Bereich im Bild bearbeitet werden. Allerdings kann man mit dem Pinsel die Stellen ganz individuell einzeichnen.

Grundeinstellungen

Grundeinstellungen in Lightroom

Mit den Grundeinstellungen werden die grundsätzlichen Einstellungen vorgenommen. Damit lassen sich Bilder aufhellen oder abdunkeln. Dunkle Bereiche können auch gezielt aufgehellt werden und helle Stellen können abgedunkelt werden.

Zusätzlich können der Kontrast und die Klarheit das Bild härter oder weicher (verwaschener) machen. Mit der Dynamik und der Sättigung werden die Farben abgeschwächt oder intensiver gemacht.

Farbanpassungen

Farbanpassungen in Lightroom

Mit den Farbanpassungen können die einzelnen Farben verändert werden. Man kann den Farbton der Farben ändern, z.B. die gelben Töne in rote Töne verändern. Außerdem kann die Sättigung und die Luminanz (Helligkeit) der einzelnen Farben eingestellt werden.

Teiltonung

Teiltonung in Lightroom

Es können die hellen und die dunklen Töne eingefärbt werden. Damit lassen sich schöne Bildlooks kreieren.

Details

Detailseinstellungen in Lightroom

Unter diesem Reiter können die Schärfe und die Rauschreduzierung eingestellt werden.

Bei Veränderung der Schärfe hilft das Drücken der Alt-Taste. Dann verändert das Bild sich in ein Schwarz Weiß Bild. Alle schwarzen Stellen werden nicht geschärft, nur die weißen werden geschärft. Man sollte nämlich nicht das ganze Bild schärfen, sonst entstehen Bildfehler.

Mit der Rauschreduzierung können Bilder mit hohen ISO Werten entrauscht werden. Man sollte es aber nicht übertreiben, sonst wird das Bild zu schwammig bzw. unscharf.

Objektivkorrekturen (und Upright Funktion):

Objrktivkorrekturen in Lightroom

Mit den Profilkorrekturen können Objektivfehler ausgeglichen werden. Unter Profil kann man das passende Profil für sein Objektiv auswählen, falls Lightroom das nicht schon automatisch macht. Es sind für eigentlich alle Objektive am Markt ein Profil verfügbar. Lightroom wird hier auch ständig aktualisiert. Zur Not kann man die Korrektur auch manuell einstellen, was aber schwierig sein kann.

Auch die Farbfehler von Objektiven kann angepasst werden.

Bei der unteren Upright-Funktion können Verzerrungen ausgeglichen werden. Z.B. kann damit ein Gebäude gerade gerückt werden.

Effekte

Effekte in Lightroom

Hier können Vignetten hinzugefügt werden. Diese können entweder den Rand abdunkeln oder aufhellen. Damit kann z.B. der Blick des Betrachters gelenkt werden.

Ein weiteres Stilmittel ist das Hinzufügen von Körnung. Dies kann mit den unteren drei Reglern eingestellt.

 

So, das waren also die Werkzeuge im Entwickelnmodul in Lightroom. Damit kann man eine ganze Menge aus seinen Bildern rausholen. Natürlich gilt auch hier: Übung macht den Meister. Und irgendwann hat man seinen ganz eigenen Stil gefunden.

Beim nächsten mal gehe ich auf die Exportfunktion in Lightroom ein. Denn man möchte die Bilder nicht nur in Lightroom bearbeiten, sondern auch zeigen. Dafür müssen die Bilder mit den Lightroomeinstellungen exportiert werden.

Bis dann, Nils

Ein Lightroom Guide, der die Möglichkeiten dieser Software zeigen soll. Wie exportieren, bewerten, bearbeiten, sortieren in Lightroom

Lightroom Guide Teil 5: Bibliothek – bewerten, markieren und filtern

Hallo,

das ist schon mittlerweile der 5. Teil des Lightroom Guide auf meiner Seite. Diesmal geht es um das Bibliotheksmodul und was man dort alles machen kann.
Wer die letzten Artikel verpasst hat kann die hier nochmal durchlesen.

Die Bibliothek ist die Übersicht über die Fotos, Ordner, und Dateiinfos.
Im linken Teil sind der Navigator, die Ordner und Veröffentlichungsdienste untergebracht. In der Mitte seht ihr die Fotos in dem ausgewählten Ordner. Je nach dem welche Ansicht ihr auswählt, können die Bilder in verschiedenen Ansichten gezeigt werden:

Gitteransicht (G):

Die Gitteransicht in Lightroom für eine gute Übersicht

Die Gitteransicht in Lightroom für eine gute Übersicht

Einzelansicht (E)

Die Einzelansicht in Lightroom

Die Einzelansicht in Lightroom

Vergleichsansicht (C)

Die Vergleichsansicht in Lightroom

Die Vergleichsansicht in Lightroom

 

In der rechten Seite der Bibliothek können Schnelländerungen vorgenommen werden, die sogenannten Ad-hoc Einstellungen. Außerdem können die Metadaten noch direkt bearbeitet werden.

Markierung und Bewertung

In der Regel werden die Bilder in der Bibliothek ausgewählt und bewertet. Das ist hilfreich um einen Überblick bei den Bildern zu behalten.
Zur Auswahl und zur Bewertung gibt es folgende Funktionen:

  • Markierung: Man kann die Bilder auswählen oder ablehnen. Der Standardstatus ist unmarkiert. Ausgewählte Bilder erkannt man an der weißen Fahne. Abgelehnte Bilder werden durch eine schwarze Fahne gekennzeichnet und diese Bilder sind dann ausgegraut.
  • Stern-Markierung: Es gibt die Möglichkeit Sterne als Bewertung zu vergeben. 0 bis 5 Sterne können vergeben werden. Dies ist hilfreich um nur die besten Fotos auszuwählen. Dazu geht man eine erste Runde durch die Bilder und vergibt z.B. einen Stern für die Bilder, die gefallen. Dann geht man wieder nur die Bilder mit einem Stern durch und vergibt dann z.B. 2 Sterne für die besseren Fotos usw. Bis man zum Schluss die besten Bilder ausgewählt hat.
  • Farbmarkierung: Eine weitere Möglichkeit ist die Farbmarkierung. Ich vergebe z.B. eine grüne Markierung bei den fertig bearbeiteten Bildern. So kann ich diese ausblenden bei der Bearbeitung.

Wenn die Bilder später markiert und bewertet wurden, können diese gezielt angezeigt werden. Dazu können die Bilder mit Hilfe der oberen Zeile gefiltert werden. Es kann nach markierten Bildern, bewerteten Bildern und weiteren Dateiinformationen gefiltert werden.

Shortcuts

1-5: Sterne vergeben
6: Rote Farbmarkierung
7: Gelde Farbmarkierung
8: Grüne Farbmarkierung
9: Blaue Farbmarkierung
P: Foto markieren
X: Foto als abgelehnt markieren
U: Markierung aufheben

Sammlungen:

In der linken Seite gibt es noch den Reiter Sammlungen. Diese können auch noch zur Organisation der Daten beitragen. Es können eigene Sammlungen mit ausgewählten Bildern erstellt werden. Es ist aber auch möglich sogenannte Smart-Sammlungen zu verwenden. Damit werden Sammlungen erstellt die bestimmte Kriterien haben. Z.B. wo alle Bilder mit einer roten Markierung und einer Bewertung von 3 Sternen reinkommen, oder alle mit einem bestimmten Stichwort. Wenn man die Bewertung und die Stichwörter konsequent durchführt, kann so eine einfache Auswahl von z.B. Urlaubsfotos oder den Kindern erfolgen.

Das war es schon wieder für den Teil über das Bibliotheksmodul. Ich möchte den Guide bewusst kurz und knapp halten, so lernt man in kurzer Zeit möglichst viel. Wichtig ist es das alles in der Praxis zu üben und zu sehen was damit alles möglich ist.

Im nächsten Teil wird es um den Entwicklungsmodus gehen.

Ein Lightroom Guide, der die Möglichkeiten dieser Software zeigen soll. Wie exportieren, bewerten, bearbeiten, sortieren in Lightroom

Lightroom Guide Teil 4: Importieren

Importieren
Im Bibliotheksmodul von Lightroom gibt es unten links einen Button mit „Importieren…“. Diesen müsst ihr drücken um in das Importmenü zu gelangen. Der Importdialog wurde vor einiger Zeit von Adobe verändert. Vorher kam man direkt zu dem Auswahlbereich der Bilder. In dem neuen Design muss man vorher in einem „Fotos hinzufügen“-Dialog die Quelle auswählen, man kann aber im nächsten Schritt wieder eine andere Quelle wählen. Diesen „Fotos hinzufügen“-Dialog kann man aber in den Voreinstellungen von Lightroom abschalten. Oder einfach STRG gleichzeitig drücken wen ihr auf den „Importieren“ Button drückt. Ich habe mich aber mittlerweile dran gewöhnt. In den meisten Fällen habe ich meine Speicherkarte bereits eingesteckt und wähle diese aus. Dann komm ich zu dem nächsten Bildschirm

In dem nun angezeigten Importmodul können verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Um es einfach erklären zu können teile ich das Fenster auf in Links, Rechts und Mitte.

Linke Seite
Auf der linken Seite kann die Quelle bzw. der Ordner ausgesucht werden. Je nachdem wo sich die Bilder befinden.
Wenn ihr die Speicherkarte bereits in den PC/ Notebook gesteckt habt, sollte die automatisch erkannt worden sein. Die Bilder werden dann in der Mitte angezeigt werden.
Wenn ihr Fotos in Lightroom importieren wollt, die bereits auf der Festplatte liegen, dann könnt ihr einfach den Ordner auf der Festplatte auswählen. So könnt ihr es z.B. machen, wenn ihr die Bilder zuerst von der Speicherkarte auf eure Festplatte kopiert oder verschoben habt.
Die Vorgehensweise ist aber egal. Das Ergebnis ist dasselbe. Es geht einfach nur darum, dass Lightroom weiß wo eure Dateien liegen. Lightroom erstellt dann nur eine Verknüpfung in den jeweiligen Katalog. Deshalb dürfen auch keine Bilder außerhalb von Lightroom verschoben oder umbenannt werden. Dann hat Lightroom nämlich die Verknüpfung verloren und muss erst wieder hergestellt werden.

 

Mitte
In der Mitte können die einzelnen Dateien ausgewählt werden. Diese können mit Häkchen ausgewählt oder abgewählt werden. Sollte Lightroom Duplikate erkennen, so werden standardmäßig ausgegraut.
Oben kann man noch auswählen ob direkt alle Bilder ausgewählt werden sollen oder halt nicht. Außerdem wird oben eingestellt ob nur die Bilder in dem ausgwählten Ordner gezeigt werden sollen oder auch die in Unterordnern. Unter der Bildauswahl kann noch eingestellt werden ob alle Bilder angezeigt werden sollen oder nur neue Bilder. Also wenn z.B. schon einige Bilder in Lightroom importiert sind werden diese nicht mehr angezeigt.
Rechte Seite

Auf der rechten Seite können noch verschiedene Optionen ausgewählt werden. Einige sollte man direkt verwenden, doch bei einigen empfehle ich die Verwendung erst später in Lightroom vorzunehmen. Oben kann man als erstes den Zielordner auswählen und ob die Bilder kopiert oder verschoben werden sollen

Kopie: Fotos an neuen Speicherort Kopieren und zu Katalog hinzufügen
Hinzufügen: Fotos dem Katalog hinzufügen, ohne sie zu verschieben.
Bei dem Import einer Speicherkarte wähle ich „Kopieren“. Möchte man die Dateien auf der Festplatte von einem Ordner in den anderen kopieren, muss auch „Kopieren“ ausgewählt werden. In den meisten Fällen möchte man jedoch einfach die vorhanden Bilder auf der Festplatte zum Katalog hinzufügen. Für diesen Fall wird „Hinzufügen“ ausgewählt. So werden Sie dem Katalog hinzugefügt und bleien an dem vorhandenen Ort auf der Festplatte.

Weiter unten kann man die Bilder sofort einer Smmlung zuordnen sowie Copyright Daten und Stichwörter vergeben.

Beim Reiter Advanced kann man Vorgaben wählen, in DNG (wozu das gut ist erkläre ich in einem anderen Guide) konvertieren und die Dateien umbenennen und ob sofort eine Sicherungskopie an einem anderen Ort gespeichert werden soll. Außerdem kann man dort auch die Erstellung von Smart-Vorschauen aktivieren.
Die Smart-Vorschauen sind eine clevere Lösung um den Lightroom Katalog nicht aufzublähen. Das sind kleine Kopien von den RAW Dateien, die es ermöglichen die Bilder zu bearbeiten mit einem Bruchteil der Datenmenge der RAW Dateien. Das kann hilfreich sein, wenn man mit externen Datenträgern arbeitet, weil auf Notebooks nicht allzu viel Speicherplatz vorhanden ist. So kann man direkt auf dem Notebook die Dateien bearbeiten. Nur beim Exportieren müssen die RAW Dateien vorliegen.

Der Importprozess
Wenn alles eingestellt und ausgesucht ist, könnt ihr oben rechts auf „Importieren“ klicken. Dann wird der Importprozess gestartet. Je nach Einstellungen, Datengröße und Rechnerleistung kann es einige Zeit dauern.
Nach dem klicken auf „Importieren“ wechselt Lightroom automatisch in das Bibliotheks-Modul. Oben links könnt ihr den Fortschritt des Imports überprüfen.

Das war der 4. Teil meines Lightroom Guide. Beim nächsten mal gehen wir auf das Bibliotheksmodul ein.

Wenn euch dieser Beitrag gefallen hat würde ich mich freuen wenn ihr den Beitrag teilt und mir ein Like da lasst.

Bis dann, Nils

 

 

Welche Kamera soll ich kaufen?

Hallo liebe Leute,

Ich werde häufig gefragt welche Kamera ich als Einsteiger-Kamera empfehlen kann. Viele sind sich unsicher bei der großen Auswahl an Modellen und den Preis- bzw. Leistungsunterschieden. Durch die Vergleichsmöglichkeiten im Internet wird man ja wirklich überschlagen damit und verliert schnell den Überblick.

Die vielen Kameramodelle haben unterschiedliche Eigenschaften. Man wird erschlagen mit Megapixel, Serienbildgeschwindigkeit, hohe ISO Werte, WLAN, automatische Motiverkennung, schneller Autofokus usw…

Doch was nützt einen diese tollen Features? Eventuell benötige ich die gar nicht. Oft sind es auch nur Marketingwörter, die zum Kauf anreizen sollen. Was nützt mir 20 oder mehr Megapixel wenn ich meine Bilder nur auf 13 x 18 ausdrucke? Was nützt mir eine hohe Serienbildgeschwindigkeit oder schneller Autofokus wenn ich nur Landschaften fotografiere, wo es nicht auf Geschwindigkeit ankommt? Was nützt mir ein hoher ISO Wert wenn ich nur am hellen Tag fotografiere? WLAN ist nice to have, aber auch nicht wirklich notwendig. Was will ich mit einer automatischen Motiverkennung wenn ich eh alles manuell einstelle?

Man sieht, es können alle Eigenschaften relativiert werden. Man muss sich nur klar machen was man wirklich benötigt. Was möchte ich fotografieren? Was bin ich bereit dafür zu bezahlen?

Für manche ist vielleicht eine gute Kompaktkamera die beste Empfehlung. Diese ist sehr klein und leicht. Deshalb kann man sie immer dabei haben zum Festhalten der verschiedenen Lebensereignisse. Die Größe und das Gewicht ist bei vielen ein Kritikpunkt bei Spiegelreflexkameras. Mich persönlich stört es gar nicht, aber das sieht jeder anders.

Bei Kompaktkameras hat man in der Regel einen kleinen Sensor und keine großen Einstellmöglichkeiten. Mit kleinen Sensoren bekommt man keine unscharfen Hintergründe hin. Dafür muss es ein größerer Sensor sein, wie in einer Spiegelreflexkamera oder Systemkamera. In den letzten Jahren sind immer mehr Systemkamera-Modelle auf den Markt gekommen. Damit möchten die Hersteller den Spagat zwischen Spiegelreflexkameraqualität und kompakter Form schaffen. Mittlerweile gibt es wirklich gute Modelle, die in der Regel APS-C oder sogar Vollformatsensoren besitzen, also gleiche Qualität wie Spiegelreflexkameras liefern. Ich persönlich sehe aber keinen Vorteil in der Größe gegenüber Spiegelreflexkameras. Das Gehäuse ist zwar ähnlich groß wie eine Kompaktkamera, aber wenn ein Objektiv davor ist passt sie auch nicht mehr in die Jackentasche. Man ist also auch auf eine extra Tasche angewiesen. Allerdings muss diese nicht so groß wie für eine Spiegelreflexkamera sein, was für den ein oder anderen wieder ausschlaggebend ist.

Komme ich nochmal zurück zur Kaufentscheidung für eine Einsteigerkamera. Ich bin der Meinung, die Kamerafrage wird überschätzt. Wählt man eine Kamera aus dem aktuellen Einsteigerbereich ist es egal von welchem Hersteller diese ist. Die machen alle gute Fotos, viel wichtiger ist es mit der Technik umgehen zu können. Was nützen die besten Einstellmöglichkeiten, wenn ich damit nicht umgehen kann. Man sollte nur vorher testen ob die Kamera gut in der Hand liegt, das ist wichtig im Gebrauch.

Am Anfang steht auch die Frage nach dem Objektiv. Wenn man noch keine klaren Vorstellung hat was man fotografieren möchte, sind die beigefügten Kit-Objektive erstmal ausreichend. Später erkennt man was genau einem wichtig ist. Erst wenn man die Technik versteht, weiß man was einem fehlt bzw. was man benötigt. Möchte man z.B. von Vögeln Fotos machen, dann benötigt man ein gutes Teleobjektiv oder möchte man Fotos von seinen spielenden Kindern machen ist ein Objektiv mit schnellem Autofokus wichtig. Diese Erkenntnisse kommen erst mit der Zeit. Und dann kann man sich das kaufen was man braucht und nicht unnötig viel Geld ausgeben für Sachen, die man nicht benutzt.

Eine gute Frage ist auch: Welche Kamera benutzen meine Freunde oder Verwandte?

Diese Frage ist vielleicht etwas komisch im Bezug zum Kamerakauf, aber dennoch nützlich. Natürlich sollte die eigene Kamera auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Doch es ist sehr hilfreich wenn man eine Frage direkt mit einem Freund an dem gleichen Kameramodell bzw. Kameramarke klären kann. Außerdem ist es möglich Objektive, Blitzgeräte und anderes Zubehör auszutauschen. So kann man viel experimentieren und verschiedene Dinge austesten.

Wie man sieht gibt es keine pauschale Aussage für DIE Kamera. Es ist immer abhängig von den eigenen Bedürfnissen.

Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt sie einfach in die Kommentare oder schreibt mir eine Mail.

Schönen Gruß
Nils

Grundlagen Fotokurs in Upsprunge/ Salzkotten bei PAderborn

Die Fotokurs Planungen laufen

Hallo,

die Planungen zum Fotokurs laufen bei mir auf Hochtouren. Ich sitze jeden Abend sehr lange am Rechner und schreibe und plane. Das ist ganz schön anstrengend neben dem Hauptjob, aber es macht wirklich Spaß.

Gestern habe ich erfolgreich die Raumsuche abgeschlossen. Der Kurs wird im Pfarrheim in Upsprunge stattfinden. Ich muss nur noch die Termine klären und mir bestätigen lassen. Es steht auch noch ein alternativer Raum zur Wahl, aber das steht noch offen. Das ist mehr eine Backup-Lösung. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der Kurs im Pfarrheim sein.

Die Themen und die Inhalte dazu sind auch schon von mir festgelegt. Ich habe mich dabei an mir selbst orientiert. Also wie ich damals die ersten Schritte in der Fotografie gemacht habe. Sollte euch in den Themen etwas auffallen bzw. fehlen schreibt es in die Kommentare. Jetzt kann ich noch darauf reagieren.

Inhalte des Fotokurses:

  • Irrtümer der Fotografie
  • Die digitale Spiegelreflexkamera
  • Systemkamera und Kompakte
  • Die Knöpfe
  • Zusammenspiel von Blende, Belichtungszeit, ISO
  • Blende
  • Belichtungszeit
  • ISO
  • Die Automatiken
  • Belichtungsmessung
  • Farbtemperatur und Weißabgleich
  • Dateiformat
  • Objektivkunde
  • Autofokus
  • Bildgestaltung
  • Welches Zubehör ist sinnvoll
  • Bildbearbeitung und Workflow in Lightroom (Kurzer Überblick, je nachdem wieviel Zeit noch übrig)

Ziel des Kurses:

Du lernst deine Kamera kennen mit den verschiedenen Einstellmöglichkeiten. Den Automatikmodus brauchst du nicht mehr. Von jetzt sagst du der Kamera was sie machen soll. Abhängig von der Situation kannst du entsprechende Einstellungen vornehmen und erhältst von nun an bessere Fotos.

Ich freue mich schon auf euch. Ich hoffe am Wochenende kann ich euch den Termin nennen. Wie es aussieht wird der erste Fotokurs am 08.03.2015 stattfinden, aber das ist noch nicht 100% sicher.

Bis dann, Nils

Der erste Blogeintrag

Hallo alle zusammen,

hier ist also der erste Blogeintrag auf meiner Homepage.

Die Seite nimmt langsam gestalt an und es gibt schon einige Bilder zu sehen. Der Bereich der Hochzeitsfotografie wird in den nächsten Tagen noch weiter aufgebaut. Neben einem Hauptjob ist das nur Abends möglich.

In der Gallerie findet ihr schon einige Bilder von mir. Unter Pakete & Leistungen sind einige Pakete aufgeführt, die gebucht werden können. Diese sind nicht in Stein gemeißelt und lassen sich gerne auch individuell anpassen.

Weitere Bilder und Infos werden nach und nach noch folgen. Ich habe noch einige Ideen, die ich umsetzen will. Zum einen möchte ich gerne mögliche Shootingorte hier vorstellen. So hat man die Möglichkeit eine vorgestellte Location auszusuchen. Natürlich können auch in anderern Location Bilder gemacht werden, aber ich denke das ist eine gute Hilfe.

Weiterhin möchte ich noch weitere Angaben zum Ablauf bei den Shootings machen. So kann man ungefähr einschätzen was einen erwartet wenn ihr bei mir Bilder macht. Dann ist in diesem Jahr noch etwas mit einem Kindergarten geplant, dazu werde ich noch berichten. Generell kann man sagen, dass alles noch weiter aufgebaut wird, weil ich mich noch am Anfang mit der Seite befinde.

So das war es erstmal mit dem ersten Eintrag.

Schöne Grüße, Nils.